Unser Roadtrip nach Südspanien – 7400 Kilometer Inspiration und Realitätcheck

Unser Roadtrip nach Südspanien – 7400 Kilometer Inspiration und Realitätcheck

Vier Wochen. 7400 Kilometer. Drei Länder. Und viele Gedanken darüber, wie entspannt und gleichzeitig effizient Dinge laufen können – wenn man es richtig angeht.

Im Sommer 2025 war es wieder Zeit für Perspektivwechsel: Mit x@motion ging es für vier Wochen quer durch Frankreich, Spanien und Portugal. Kamera, Laptop, unser Goldie Ruby – und der Blick dafür, wie unterschiedlich Alltag, Service und Lebensgefühl funktionieren können. Und ganz ehrlich: In einigen Punkten könnten wir uns in Deutschland mehr als nur eine Scheibe abschneiden.

Die Route: Von Thüringen bis Tarifa und zurück

Los ging es in Thüringen, über Frankreich mit Zwischenstopp bei Lyon, entlang der französischen Küste in Richtung Süden. Erste Station am Meer: Malgrat de Mar an der Costa Brava. Von dort aus weiter Richtung Süden, über Alicante und Écija, hinein ins andalusische Sevilla.

Nach ein paar Tagen Großstadtleben ging es rüber nach Portugal – zur Finca in Fuseta an der Algarve. Danach wieder Spanien: durch Vejer de la Frontera bis zum südlichsten Punkt Europas nach Tarifa.

Der Rückweg führte uns durch das Landesinnere über Albacete, einen letzten Küstenstopp bei Tossa de Mar, anschließend nach Girona und durch Frankreich mit Stopp bei Mulhouse zurück nach Thüringen. In Summe: 3 Tage Frankreich, 20 Tage Spanien, 4 Tage Portugal – 7400 Kilometer Eindrücke, Entschleunigung und spannender Beobachtungen.

Kamera, Mikro, Laptop – mehr brauchen wir nicht

Unser Setup war einfach: Kamera, Mikrofon, Laptop – und Ruby, unser ständiger Begleiter für gute Laune. Kein aufwendiges Studio, keine große Crew, nur das, was wir wirklich brauchen, um professionellen Content zu liefern.

Unterwegs wurden Kundenprojekte fertiggestellt, Social Media bespielt, Content geschnitten und neue Ideen entwickelt. Gearbeitet wurde, wo Platz war: am Terrassentisch mit Blick auf Olivenbäume, am Strand, bei einem Espresso in einer Bar oder im Schatten einer Finca. Was zählt, ist nicht der Ort – sondern der Anspruch, mit kompaktem Setup zuverlässig Qualität abzuliefern.

Was unterwegs auffällt – und was Deutschland sich abschauen könnte

Je weiter wir Richtung Süden kamen, desto klarer wurde: Es gibt Dinge, die funktionieren. Einfach. Ohne viel Aufhebens. Ohne überkomplizierte Regeln.

  • Öffentliche Anlagen? Sauber, gepflegt, ohne Schilderflut.
  • Gastronomie? Freundlich, schnell, bezahlbar – selbst in touristischen Hotspots.
  • Städte? Lebendig, organisiert, ohne sterile Perfektion.

Ein echter Aha-Effekt war der Nahverkehr. In Sevilla fahren wir für unter 60 Cent mit der Metro – pünktlich, sauber, voll ausgelastet. In Deutschland? Für eine Fahrt in Erfurt oder Berlin zahlt man schnell drei- bis viermal so viel, bekommt weniger Taktung, mehr Ausfälle und häufig den Eindruck, dass man am besten selbst noch für die Reparaturen mitzahlen soll.

Und es hört bei Bus und Bahn nicht auf. Müllabfuhr, Stadtreinigung, Parks – es funktioniert sichtbar. Freundliche Mitarbeitende, häufig unterwegs, gepflegte öffentliche Flächen. In Deutschland? Da müssen öffentliche Dienste wirtschaftlich sein, Gewinne erwirtschaften, während der sichtbare Zustand eher abwärts geht.

Besonders ins Auge fällt der Unterschied auch unterwegs auf der Straße. Raststätten, egal ob groß oder klein, sind sauber, gepflegt und gut frequentiert. Für den Preis, den man hierzulande für einen Kaffee und einen Snack zahlt, bekommt man dort ein komplettes Menü. Für unter 12 Euro ein frisch zubereitetes Mittagessen mit Getränk. Entsprechend voll sind diese Orte – ein ganz anderer Umgang mit öffentlicher Infrastruktur, bei dem nicht maximaler Ertrag im Fokus steht, sondern Nutzbarkeit und Zugänglichkeit. In Deutschland unvorstellbar? Vielleicht. Aber durchaus ein Gedanke wert.

Und ja – man kann nicht umhin, bei diesen Eindrücken den Gedanken zu haben, ob man nicht besser von dort aus arbeiten sollte. Dort bleiben, mobil produzieren, kreativ sein – und nur für das Nötigste nach Deutschland zurückkommen. Wenn schon remote, dann richtig. Das funktioniert nämlich – wie wir selbst gesehen und gelebt haben.

Was bleibt – für uns und unsere Arbeit

Wir kommen zurück mit vollen Speicherkarten, neuen Ideen und einem ungeschönten Blick darauf, wie viel besser Dinge laufen könnten. Auch bei uns.

Für unsere Arbeit bei x@motion bedeutet das: weiter dranbleiben an echter Flexibilität, Fokus auf Inhalte statt Showeffekte, maximale Mobilität bei gleichbleibender Professionalität. Wir haben den Anspruch, hochwertige Medienproduktion ohne Overhead zu liefern – von Stadtfest bis Imagefilm, von Event bis Social Media Content. Mit dem Blick fürs Wesentliche. Mit Gespür für Atmosphäre. Und mit dem Anspruch, auch unterwegs beste Ergebnisse abzuliefern.

Du willst diesen Perspektivwechsel für dein Projekt?

Wir bringen nicht nur Technik mit – sondern Haltung, Flexibilität und ein gutes Gespür für Timing, Bildsprache und echte Momente.

📩 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. | www.xatmotion.de

Mit besten Grüßen

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